Mit dem neuen Recht-auf-Reparatur-Gesetz der EU ändert sich vieles: Mehr Geräte müssen reparierbar sein, Ersatzteile werden leichter zugänglich, und Kund:innen werden motiviert, zu reparieren statt wegzuwerfen.
Das heißt: mehr Aufträge für dich.
Jedes Jahr verlieren Verbraucher:innen rund 12 Milliarden Euro, weil sie Geräte ersetzen statt reparieren – genau das soll sich jetzt ändern. Und mit dem wachsenden Berg an Elektroschrott wird die Nachfrage nach zuverlässigen, lokalen Reparaturservices immer größer.
Bei start2fix entwickeln wir Tools und Unterstützung, die dich dabei unterstützen, diesen Wandel souverän zu meistern – weniger Verwaltungsaufwand, mehr Aufträge, mehr Zeit fürs Reparieren.
Die EU-Richtlinie zum Recht auf Reparatur ist europaweit bereits seit 2024 beschlossen. In Deutschland wird sie aber erst ab Juli 2026 verbindlich umgesetzt – du hast also noch etwas Zeit, dich vorzubereiten. Das Ziel: Reparieren statt Wegwerfen. Und zwar vor allem bei Elektro- und Haushaltsgeräten.
Warum das Ganze? Ganz einfach: Der Elektroschrott explodiert. Laut Global E-Waste Report hat uns falsches eWaste-Management allein 2022 weltweit 37 Milliarden Dollar gekostet. Bis 2030 werden es voraussichtlich 82 Milliarden Kilo Elektroschrott pro Jahr sein.
Das „Right to Repair“ ist dabei eine Erweiterung der Ökodesign-Verordnung – nur dass es diesmal nicht nur um Energieeffizienz geht, sondern darum, die Lebensdauer von Geräten zu verlängern und echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.
Ein spannender Punkt: Wird ein Gerät innerhalb der Garantie repariert, verlängert sich die Garantie automatisch um 12 Monate. Das macht Reparaturen für Kund:innen noch attraktiver.
Die komplette Liste inklusive Links zu den einzelnen Verordnungen findest du im Anhang II der Richtlinie.
Laut Richtlinie sind Hersteller verpflichtet:
Reparaturen dürfen auch nicht verweigert werden, nur weil jemand anders schon mal am Gerät gearbeitet hat. Auch gebrauchte oder 3D-gedruckte Ersatzteile sind erlaubt.
Zudem muss jedes EU-Land mindestens eine Maßnahme zur Förderung von Reparaturen umsetzen. Das kann z. B. ein Reparaturbonus, Schulungen, Öffentlichkeitskampagnen oder die Förderung von Repair-Cafés sein.
Diese Richtlinie betrifft nicht nur Hersteller oder Endkund:innen – sie betrifft vor allem dich als Reparaturbetrieb. Hier kommen die Chancen:
Stärkere Rechte für deine Kund:innen
→ Mehr Vertrauen in Reparaturen = mehr Aufträge für dich.
Geringere Kosten für Ersatzteile
→ Hersteller müssen Ersatzteile & Tools bereitstellen – ohne Mondpreise.
Klare Regeln bei Garantie & Reparatur
→ Kund:innen verlieren nicht den Anspruch, nur weil du das Gerät reparierst.
Mehr Teileverfügbarkeit
→ Hersteller müssen Ersatzteile länger verfügbar halten – gut für deine Lagerhaltung.
Wenn du wissen willst, wie sich das konkret auf deinen Betrieb auswirkt, dann lies weiter in unserem Artikel:
👉 Die Auswirkungen auf Werkstätten
Oder noch besser: Lass uns direkt sprechen. Wir helfen dir, dich optimal auf die Veränderungen vorzubereiten und die neuen Chancen für dein Geschäft zu nutzen.
Category: Reparatur